Mit einer Blutspende helfen
Dülmener Zeitung vom 15.06.2022
Wenn Freitag, 17. Juni, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Dülmen von 16 bis 20.30 Uhr in der Pestalozzischule zum Blutspendetermin bitten, hoffen sie auf viele, viele Spender. Die werden dringend gebraucht. In Dülmen stelle sich die Situation nicht besser dar, als im Rest des Landes, bedauert Jan Schniggendiller, Blutspendebeauftragter im DRK-Ortsverein Dülmen. Im ersten Quartal habe es hier gut 200 Blutspenden weniger gegeben als zu Beginn des Lockdowns. Das sinkende Spendenauf kommen habe unter anderem mit der Überalterung zu tun. Blutspender dürfen nicht älter als 71 Jahre sein. Damit scheiden nach und nach die regelmäßigen und zuverlässigen Spender aus. Von unten rückten nicht genügend Spender nach, die ebenfalls zuverlässig zu den Terminen kommen, so Schniggendiller.
Dr. Irmgard Greving vom DRK-Vorstand möchte besonders die Jahrgänge 1981 bis 2004 für das Blutspenden motivieren: „Diese Generation ist perfekt vernetzt, vertraut in die Zukunft und ist bislang beim Blutspenden unterrepräsentiert.“ Nach dem Wegfall der Corona Einschränkungen hofft Doris Wortmann vom DRK-Team, dass wieder mehr Menschen spenden. Sie dürfen wieder in Begleitung erscheinen. Und es gebe nach der Spende den beliebten Imbiss mit geselligem Beisammensein. Das sei eine wichtige soziale Komponente, so Wortmann.
Wer es Freitag nicht zum Blutspenden schafft: Weitere Termine sind am 6. Juli (maxQ, 16 bis 20.30 Uhr), 11. Juli (Rorup, 16.30 bis 20.30 Uhr) und 12. Juli (Merfeld, 16.30 bis 20.30 Uhr). Anmeldung erwünscht unter Tel. 0800 11 949 11 oder online.
Quellenangabe: Dülmener Zeitung vom 15.06.2022