Ehrenamtspreis
Die Dülmener schätzen das 28-köpfige ehrenamtliche Team des Eine-Welt-Ladens für ihren Einsatz zum Wohle benachteiligter Menschen im internationalen Handel. Mit ihrer Arbeit sensibilisieren sie laut Würdigung die Menschen für soziale Gerechtigkeit und fairen Handel, was seit 2011 dazu führt, dass der Stadt Dülmen wiederholt die Auszeichnung Fairtrade-Town verliehen wurde. Im Geschäft (Westring 24) informieren die Helferinnen und Helfer über fair gehandelte Produkte und verkaufen fair gehandelte Nahrungsmittel und Kunsthandwerk.
Rotkreuzgemeinschaft des DRK-Ortsverein Dülmen. Tatkräftig, sozial engagiert und verlässlich: Das sind die Helferinnen und Helfer der Rotkreuzgemeinschaft Dülmen. Das 70-köpfige ehrenamtliche Team war in den letzten Jahren in besonderem Maße gefordert: Neben den regulären Aufgaben im Blutspende-Dienst, dem Sanitätsdienst, der Mitwirkung beim Rettungsdienst und die Betreuung Evakuierter bei Bombenfunden im Stadtgebiet hat sich das Team in besonderem Maße in der Flutopferhilfe und im Zuge der Corona Pandemie in dem Testzentrum verdient gemacht. Im Katastrophenschutz, etwa im Rahmen der Flutkatastrophe im Ahrtal, sind die Engagierten des DRK Dülmen die Sanitätstruppe einer multifunktionalen Einsatzeinheit des Kreises Coesfeld.
Rotkreuzgemeinschaft des DRK-Ortsverein Buldern. Auch die 30 Ehrenamtlichen der Bulderaner Rotkreuzgemeinschaft bilden ein starkes Team, das sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzt im Besonderen in Buldern und Hiddingsel. Es gehört auch zur multifunktionalen Einsatzeinheit Kreis Coesfeld, die bei Schadensereignissen den Rettungsdienst und die Feuerwehr unterstützt. Im Rahmen der Flutkatastrophe war das Team Teil der Einsatzleitung und übernahm die Verpflegung der Geschädigten sowie der Helfer. Auch in der Flüchtlingshilfe ist die Rotkreuzgemeinschaft Buldern seit 2015 aktiv und leistet einen Beitrag zur Versorgung und Integration geflüchteter Menschen. Dazu kommen die Angebote Seniorensport und Essen auf Rädern. Im Zuge der Corona Pandemie konnte durchgehend ein Testzentrum in Buldern zur Verfügung gestellt und ein Senioren-Service als Einkaufshilfe etabliert werden. Durch das besondere Angebot „Helfer vor Ort (HVO) First Responder“ rückt das Team bei Einsätzen neben dem hauptamtlichen Rettungsdienst unterstützend aus und kommt aufgrund der kurzen Wege schneller bei Betroffenen an: das rettet Leben. 2021 gab es für die DRK Ortsgruppe Buldern 104 Alarmierungen.
Quelle: Dülmener Zeitung vom 29.01.2022